Studienreihe Risk in Focus

Die wichtigsten Risiken aus Sicht der Internen Revision in Europa

Bereits seit 2015 veröffentlicht das DIIR gemeinsam mit zehn anderen nationalen Revisionsinstituten in Europa die Studienreihe „Risk in Focus“. Ziel der jährlichen Umfrage ist die Untersuchung der wichtigsten Risiken, denen Unternehmen in Europa gegenüberstehen. Mögliche externe Bedrohungen können sowohl eine existenzielle Auswirkung auf das eigentliche Geschäft als auch die zu fällenden Entscheidungen und Strategien haben. Daher sollten Vorstände, Geschäftsführer und Mitglieder der Aufsichtsorgane zu jedem Zeitpunkt über Hauptrisiken für ihr Unternehmen unterrichtet sein.

Datennanalyse in der internen Revision

Risk in Focus 2023: Navigieren und Prüfen im perfekten Sturm hochrelevanter Risiken

Der Krieg in der Ukraine, die Lebenshaltungskostenkrise, eine drohende Rezession und die Klimakrise bilden laut einer neuen Umfrage unter Internen Revisionen in Europa eine brisante Gemengelage. Inwieweit die einzelnen Organisationen die Risiken einschätzen bzw. ihre Risikobewertungen angepasst haben, zeigen die Ergebnisse der Studie „Risk in Focus 2023“, die das DIIR jetzt mit seinen europäischen Partnerinstituten veröffentlicht hat.

Ganz oben im Risiko-Ranking steht einmal mehr die Cyberkriminalität. Acht von zehn Befragten geben an, dass es sich dabei um ein Top-Fünf-Risiko handelt. An zweiter Stelle folgen erstmals Humankapital, Diversität und Talentmanagement. Hier zeigt sich die enorme Herausforderung vor denen Unternehmen bei der Personalbeschaffung und Personalbindung stehen. Geopolitische und makroökonomische Unsicherheit folgen in der aktuellen Rangliste.

Sie sind nach Ansicht der Revisionsleitungen am stärksten gestiegen. Weitere Risiken sind unter anderem die Änderung von Gesetzen und Vorschriften, digitale Disruption, neue Technologien und KI sowie Finanz- und Insolvenzrisiken.

Angesichts dieser Gemengelage aus ineinandergreifenden Risiken, einer drohenden Rezession und stark steigenden Lebenshaltungskosten scheint es empfehlenswert, die Revisionsfunktionen entsprechend auszurichten. Die „Risk in Focus 2023“-Studie enthält deshalb auch eine Reihe von Empfehlungen, wie sich die Interne Revision auf die Risiken einstellen kann.

Über „Risk in Fokus 2023“

Seit sieben Jahren hilft „Risk in Focus“ den Revisionsleitungen zu verstehen, wie ihr Berufsstand die aktuelle Risikolandschaft sieht. Die Daten wurden im Frühjahr mittels einer quantitativen Umfrage unter Revisionsleitungen in 15 europäischen Ländern erhoben. Die Umfrage erbrachte eine Rekordzahl von 834 Antworten. Gleichzeitig wurden vier Roundtable Gespräche mit 39 Revisionsleitungen zu jedem der Risikobereiche organisiert.

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